(mm) Die geplante Ankunft am 2. August von Mark Mowers beim EHC Basel fällt ins Wasser: Aus Rücksicht zu seiner Familie möchte er für Klarheit sorgen, macht bereits jetzt von seiner bis Ende September gültigen NHL-Ausstiegsklausel Gebrauch und hat sich mit den Detroit Red Wings auf einen Einweg-Vertrag für die neue Saison geeinigt. Er verlässt damit die NLA, nachdem er die Playouts mit Fribourg-Gottéron bestritten hatte und zum Topscorer dieser Abstiegsserien wurde. Gegenüber einer lokalen Tageszeitung aus seinem früheren Universitätsstandort im Bundesstaat New Hampshire verkündete er, dass er gestern, unmittelbar nach dem Einsetzen des neuen Gesamtarbeitsvertrags in der NHL, seine Unterschrift unter dem neuen Einjahresvertrag gesetzt hat und erteilte damit dem EHC Basel einen Korb. Zumindest indirekt, denn noch weiss man in Basel offiziell nichts von der Angelegenheit. "Ich hatte erst am Samstag mit ihm telefoniert und da hatte er nichts Derartiges gesagt", so der Sportdirektor Ueli Schwarz. Auch die Detroit Red Wings haben die vom Spieler verkündete Vertragsunterzeichnung noch nicht bekannt gegeben. In Basel ist man überrascht, hatte man den Gebrauch der Ausstiegsklausel doch als Restrisiko gesehen. Schliesslich galt diese nur bei einem Einweg-Vertrag, der selbst im Farmteam ein NHL-Salär garantiert und so einen hatte der 31-Jährige noch nie. Im Umfeld der Red Wings überrascht die Vertragsverlängerung weniger. Trotz des Nachteils eines Zweiweg-Vertrags hat er 2003/04 den Durchbruch im Team als mittelmässiger NHL-Spieler geschafft und durfte 52 NHL-Spiele bestreiten. Und nun ist er als günstiger Spieler, der wohl für das neue Mindestsalär von 450'000 Dollar unterschrieben hat, besonders begehrt. Denn vor der Weiterverpflichtung Mowers hatten die Red Wings mit 32 Millionen Dollar für 14 Spieler das teuerste Kader nach dem neuen Gesamtarbeitsvertrag. Damit bleibt wenig Geld für neue Spieler, denn die ligaweite Lohnobergrenze von 39 Millionen Dollar darf nicht überschritten werden. Eine undankbare Aufgabe für Grossclubs wie Detroit. Und ein Glück für Mowers, dessen Vertragspoker mit der Basler Absicherung im Rücken aufgegangen ist.
25.7.2005 | HC Lugano gibt Crosby auf (mm) Sidney Crosby wird nach dem Draft wohl beim NHL-Club Pittsburgh Penguins landen und seine Profikarriere als Nummer-1-Draft im Club von Mario Lemieux lancieren. Deshalb hat der HC Lugano heute verkündet, die Verhandlungen mit Crosby und seinem Spieleragenten aufzugeben. Als Grund wurde angegeben, dass seine Privatsponsoren und Medien ihn unter Druck setzen würden, sofort in die NHL zu wechseln. Doch ist es ein offenes Geheimnis, dass es Crosbys Traum ist, in der NHL zu spielen und die Schweiz nur eine Lockout-Lösung gewesen wäre.
(mm) Genf-Servette hat sich für die kommende Saison mit dem tschechischen Nationalstürmer Jan Hlavac verstärkt. Der langjährige NHL-Stürmer wird Anfang August in Genf erwartet. Zu Kontakten zwischen dem Club und dem 28-jährigen Prager kam es an der WM in Wien, wo Hlavac zum Weltmeisterteam gehörte. In Genf trifft er auf seinen früheren Teamkollegen bei den New York Rangers, Michal Grosek. Hlavac wurde 1995 in der zweiten Runde von den Islanders gedraftet. Zwischen 1999 und 2004 bestritt er für die New York Rangers, Philadelphia, Vancouver und Carolina 361 NHL-Spiele (78 Tore, 112 Assists). Die vergangene Lockout-Saison bestritt er für seinen Stammclub Sparta Prag, für den er in 53 Spielen auf 12 Tore, 28 Assists und eine Plus-10-Bilanz kam. In der NHL gehörte Hlavac bis 2004 zu den Dollar-Millionären, ist aber seither vertragslos. Ein Wechsel durch das neue Abkommen zwischen der NHL und dem IIHF, welches voraussichtlich für diese Jahr bis Mitte August Wechsel trotz Verträgen in Europa zulässt, kann aber nicht ganz ausgeschlossen werden.
27.7.2005 | 40 Top NHL Spieler warten auf Verträge (ub/cw) In der NHL warten über 40 Spieler als Unrestricted Free Agents auf ein Angebot ihres alten Klubs oder suchen Verhandlungen mit einem anderen Klub. Die Spieler im einzelnen: Peter Forsberg (Colorado), Markus Naslund (Vancouver), Mike Modano (Dallas), Alexei Kovalev (Montreal), Martin Straka (Los Angeles), Martin Laponte (Boston), Ray Whitney (Detroit), John LeClair (Philadelphia), Tony Amonte (Philadelphia), Gary Roberts (Toronto), Joe Nieuwendyk (Toronto), Alexander Mogilny (Toronto), Darren McCarty (Detroit), Martin Gelinas (Calgary), Andrew Brunette (Minnesotta), Tie Domi (Toronto), Brad May (Vancouver), Scott Niedermayer (New Jersey), Adam Foote (Colorado), Sergei Gonchar (Boston), Brian Leetch (Toronto), Sergei Zubov (Dallas), Derian Hatcher (Detroit), Brian Rafalski (New Jersey), Roman Hamrlik (New York Isalnders), Adrian Aucoin (New York Isalnders), Scott Stevens (New Jersey), Mike Rathje (San Jose), Sandi Ozolinsh (Anaheim), Patrice Brisebois (Montreal), Glen Wesley (Craolina), Jaroslav Spacek (Columbus), Marcus Ragnarsson (Philadelphia), Mathieu Dandenault (Detroit), Nikolai Khabibulin (Tampa Bay), Curtis Joseph (Detroit), Sean Burke (Philadelphia), Roman Cechmanek (Loas Angeles), Arturs Irbe (Columbus), Mike Dunham (New York Rangers).
Allgemein wird erwartet, das die Liste der Spieler noch anwächst und verschiedene ältere Spieler keinen Klubs mehr finden. Zudem wird der eine oder andere Dollar-Millionär nicht mehr zu den von den Klubs vorgeschriebenen Konditionen unterschreiben. Gut möglich, dass gestandene NHL-Profis auch nach dem Lock-out bei einen Klub in Europa unterschreiben werden. Gute Nachrichten also für den EHC Basel, SC Bern, Kloten Flyers, SCL Tigers und Servette HC, die ihr Ausländerkontigent noch nicht ausgeschöpft haben.
---------------------- Da sollten auch ein paar für die DEL abfallen Gruß Patrick
27.7.2005 | Servette testet Treille und Aquino (mm) Genf-Servette wird laut der "Tribune de Genève" auch dieses Jahr wieder ausländische Testspieler im Team haben. Einerseits ist dies der 25-jährige, französische Nationalstürmer Yorick Treille, der bereits in der vergangenen Saison vier Vorbereitungsspiele mit den Genfern bestritten hat. Der 190 cm grosse und 89 kg schwere Flügelstürmer bestritt die vergangene Saison in der AHL für die Providence Bruins und erzielte dabei in 61 Spielen 5 Tore und 9 Assists. Ebenfalls im Test sein wird der Italo-Kanadier Anthony Aquino. Der bald 23-jährige Stürmer wurde 2001 von Dallas in der dritten Runde gedraftet, schaffte in Nordamerika jedoch auch in der Farmteamliga AHL den Sprung zum Stammspieler nicht. Die vergangene Saison bestritt er in der italienischen Serie A für den SV Ritten und erzielt ein 32 Spielen 16 Tore und 10 Assists. Gruß Patrick
29.7.2005 | Hallenstadion wiedereröffnet (cw) Nach knapp 14 Monaten Bauzeit wurde heute das umgebaute Hallenstadion wiedereröffnet. "Sowohl die Gesamtkosten von 147 Millionen Franken als auch die Termine wurden eingehalten", zeigte sich ein sichtlich zufriedener Gérard Jenni, Geschäftsführer des Hallenstadions, an der heutigen Pressekonferenz erfreut über die neue, grösste Mehrzweckhalle der Schweiz. Zu den offensichtlichsten Neuerungen zählt die Tieferlegung der Veranstaltungsebene mit der damit verbundenen Entfernung der legendären Radrennbahn. Dabenen fallen die 20 VIP-Logen auf der Südseite des Stadions auf, welche Firmen für jeweils fünf Jahre mieten können. Die Hallenbestuhlung wurde erneuert und anstelle der Radrennbahn wurden herausfahrbare Teleskoptribünen montiert. Damit hat das Hallenstadion eine Maximalkapazität von 13'000 (alt: 12'000), davon sind 11'543 Sitzplätze (7'970). Bei Eishockey-Spielen der ZSC Lions beträgt die Kapazität 10'800 (10'500) in Qualifikationsspielen und kann auf die volle Anzahl Sitzplätze bei Playoff-Spielen erhöht werden. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude aus dem Jahr 1939 wurde aussen nur geringfügig verändert. Die auffälligste Neuerung sind die Fluchtwege, welche von der Halle direkt nach aussen führen. Für den Laien nicht erkennbar ist die Verstärkung der Dachkonstruktion. Des Weiteren wurde die Fassade renoviert, eine Klimaanlage eingebaut, ein neues Sound-System installiert, welche diesen Namen auch verdient, sowie die Anzahl Toiletten verdoppelt und die Pausenräume erneuert. Am kommenden Sonntag, dem 31. Juli wird das Stadion im Rahmen der Veranstaltung "Spot On!" der Öffentlichkeit vorgestellt.
29.7.2005 | Videowürfel in der BernArena (PR/cw) Der SC Bern wird ab der kommenden Saison anstelle der alten Matchuhr, einen Videowürfel in der BernArena installiert haben. Die Konstruktion besteht aus 4 Bildschirmen und zusätzlich auf 4 Seiten wird die Matchuhr integriert. Mit dieser Investition soll das Live-Erlebnis in der Halle erhöht werden. Nebst dem Spiel, welches über die Bildschirme ebenfalls live verfolgt werden kann, werden diverse Spots und Werbung von Sponsoren und Partner des SCB gezeigt. Gruß Patrick
31.7.2005 | Randy Robitaille in die NHL? (ub, spoor.ch) Laut Aussage von Lions Sportchef Simon Schenk habe Robitaille sehr gute Chancen einen Einwegvertrag in der NHL zu bekommen und habe die Lions deshalb um Bedenkzeit gebeten. Laut Schenk werde man Robitaille aber von Seiten des Clubs sicher keine Steine in den Weg legen, wenn dieser nochmals in der NHL spielen wolle. Würde dies zutreffen, müssten sich die ZSC Lions auf die Suche nach einem neuen Ausländer machen. Ob dann eine weitere Topverpflichtung gelingt, ist fast anzumehmen. Gruß Patrick
.8.2005 | Ambrì stellt sich den Fans vor (PR) Auch dieses Jahr pilgerten wiederum über 4000 Fans in die Valascia, um bei der traditionellen Teampräsentation der Biancoblu dabei zu sein. Die anwesenden Fans feierten die "alten" und die neuen Spieler enthusiastisch, welche sich, zusammen mit den Verantwortlichen des HCAP, riesig über diese grosse Begeisterung seitens der Tifosis freuten. Alle warten nun gespannt und voller Erwartungen auf die ersten Trainingsspiele und vor allem auf den Beginn der neuen Saison. Gruß Patrick
4.8.2005 | Streit in die NHL, Robitaille vor Abgang (mm) Der Schweizer Nationalverteidiger Mark Streit sowie der fruehere NHL-Spieler Randy Robitaille verlassen die ZSC Lions und wechseln in die NHL. Trotz der Wichtigkeit haben die ZSC Lions ihrem Verteidiger Mark Streit keine Steine in den Weg legen wollen und ihm den Karrieresprung in die NHL mitermoeglicht. Er unterschrieb fuer ein Jahr bei den Montreal Canadiens. Aehnliches wie Streit hat auch mit Randy Robitaille eine andere Teamstuetze vor. Der Kanadier hat drei Vertragsangebote aus der NHL vorliegen und den ZSC Lions mitgeteilt, dass er aus dem Vertrag mit den Zuerchern aussteigen wolle und der ZSC hoechstens als Alternative in Frage kaeme, falls die Vertragsverhandlungen scheitern wuerden.
4.8.2005 | Oliver Tschanz nicht mehr beim SCL
(mm) Dem 30-jaehrigen Verteidiger Oliver Tschanz, dem nach einer langwierigen Verletzung seit Oktober 2004 das Karrierenende droht, wird die kommende Saison trotz Vertrag nicht mehr bei den SCL Tigers spielen koennen. Er gehoert nicht mehr zum Kader des NLA-Clubs.
4.8.2005 | Streit mit Zweiwegvertrag (cw) Entgegen ersten Meldungen unterschrieb Mark Streit einen Zweiwegvertrag. Dies bestätigte der 27-jährige Verteidiger in einem Interview mit Radio 24. Damit ist ihm kein Stammplatz im Kader der Montreal Canadiens garantiert und kann auch in einem Farmteam eingesetzt werden. Gruß Patrick
eigenmächtig Eklat in der Eishockey-Nationalliga: Die mit Pauken und Trompeten eingeführte Strafenregelung bei unanständigem Benehmen der Fans ist per sofort ausser Kraft gesetzt worden.
VON KLAUS ZAUGG
Am 18. Juni informierte Nationalliga-Boss Franz A. Zölch die Nationalliga-A-und B-Klubs über die Einführung einer weltweit einmaligen und neuen Strafenregelung.
Die Schiedsrichter sind ab der neuen Saison 2005/06 (Start 9. September) angewiesen, eine kleine Bankstrafe (2 Minuten) auszusprechen, wenn a) Wurfgegenstände während des Spiels eine Eisreinigung nötig machen oder wenn b) Feuerwerke abgebrannt werden. Dies gegen die Mannschaft der fehlbaren Fans.
Die Schiedsrichter müssen demnach feststellen, welche Fangruppe Gegenstände geworfen oder Feuerwerke gezündet hat.
Keine andere europäische Liga kennt eine solche absurde Regelung. Der «Reglements-Schnellschuss» ist auch nicht mit dem Internationalen Eishockey- Verband (IIHF) abgesprochen - obwohl die IIHF ihre Büros wie die Nationalliga in Zürich hat.
IIHF-Boss René Fasel sagt denn auch Anfang Juli in einem Interview mit der Fachzeitschrift «Slapshot» süffisant, die nationalen Verbände könnten halt mit den Regeln tun und lassen, was sie wollen. Die Anwendung dieser Regel werde aber sehr schwer werden.
Im Laufe der letzten Wochen ist den Klubmanagern klar geworden, wie unsinnig diese Regel ist. Ganz abgesehen von der Überforderung der Schiedsrichter könnte die Umsetzung zu Ausschreitungen auf den Tribünen führen, wenn Zuschauer zur Selbstjustiz gegen Fehlbare schreiten.
SCB-General Marc Lüthi hat schliesslich letzte Woche für die nächste Liga-Versammlung vom 31. August schriftlich den Antrag eingereicht, die ganze Übung abzublasen. Lüthi: «Es kann nicht sein, dass eine Partie durch Faktoren beeinflusst wird, die gar nichts mit dem Spielgeschehen zu tun haben.»
Liga-Manager Kurt Locher, als ebenso tüchtiger wie hemdsärmliger Praktiker von Anfang an gegen diese Strafen-Eselei, hat nach Lüthis Eingabe am Freitag die neue Strafenregelung per sofort ausser Kraft gesetzt. Im Laufe der nächsten Woche bekommen die Schiedsrichter und die Nationalliga-Klubs den Entscheid von Locher schriftlich bestätigt.
Dieser eigenmächtige Schritt Lochers entlarvt Ligaboss Franz A. Zölch, den Vater der Regelung, als spesenberechtigten Operetten-Präsidenten. Einig sind sich aber alle, dass etwas gegen das Abbrennen von Feuerwerken und das Werfen von Gegenständen aufs Eis getan werden muss.
Locher schlägt darum zuhanden der nächsten Liga-Versammlung vom 31. August in Bern eine neue Bussenregelung vor, um fehlbare Klubs mit hohen Geldstrafen und im Wiederholungsfall mit Stadionsperren zu disziplinieren. +*FA03*+
9.8.2005 | Details Partnerschaft Basel-Olten-Sissach (mm) Seit einigen Monaten ist bekannt, dass die Partnerschaft zwischen dem EHC Basel (NLA) und dem EHC Zunzgen-Sissach (1. Liga) auf ein Trio mit dem EHC Olten (NLB) erweitert wird auf der "Belchen-Linie". Als "Neues Konzept zur Zusammenarbeit in der Nordwestschweiz" bezeichnete Oltens VR-Präsident Hans-Ruedi Bättig die von den drei Clubs unterzeichnete Absichtserklärung. Die Vision des längerfristigen Unterfangens: Man möchte sowohl mit den Fanionteams wie auch auf sämtlichen Nachwuchsstufen in jeder der drei höchsten Spielklassen vertreten sein und den jungen Spielern dadurch leistungsgerechte Perspektiven bieten. Dadurch und durch eine "Personenfreizügigkeit" zwischen den Partnern sollen Talente künftig in der Nordwestschweiz gehalten werden können, anstatt dass diese bei Grossclubs landen. Die Partnerschaft dient der sportlichen Entwicklung der jungen Spieler, wobei diese vor den Eigeninteressen der Clubs stehen soll - auch wenn diese betont eigenständig bleiben sollen. "Die Eishockeybewegung in der Nordwestschweiz soll besser wahrgenommen werden, bisher war sie eher eine Wüste. Wir möchten eine starke Nordwestschweiz auf Eishockey-Landkarte realisieren", so Basel Sportdirektor Ueli Schwarz. Die Absichtserklärung sieht auch klar die Hierarchie mit Basel in der NLA, Olten in der NLB und Sissach als 1. Liga-Standort vor. Oltens Sportchef Edgar Niggli betont, dass man sich für die Pläne drei bis fünf Jahre Zeit lassen will. Deshalb wird zuerst bei den Fanionteams und den älteren Junioren begonnen. Beim grossen Sprung von den Elite-B-Junioren und der NLA in diesem System sollen gezielt die 1. Liga und NLB geschaltet werden. Der EHC Basel plant von seinem vergrösserten Kader junge Spieler in Olten Eiszeit geben zu können und hofft bei Löcher im Kader auf Hilfe aus Olten. In Olten setzt man entsprechend auf NLA-Reservisten aus Basel im Kader. Fünf in Basel lizenzierte Spieler (wahrscheinlich handelt es sich um Ralph Stalder, Franco Collenberg, Fabian Debrunner, Julian Walker und Daniel Manzato) sowie vier in Olten lizenzierte Spieler (Grégory Christen, Rolf Hildebrand, Yanick Müller, Cédric Aeschlimann) wurden mit Zweiweg-Verträgen ausgestattet, welche Einsätze bei beiden Clubs regeln. Zu Testzwecken werden die Basler Nachwuchsstürmer Thomas Keller und Adrian Laubacher abwechslungsweise bei beiden Clubs getestet. Auch beim EHC Zunzgen-Sissach ist man über die Erweiterung erfreut. "Es ist für uns ideal, dass nach dem Aufstieg Basels ein NLB-Club in die Partnerschaft stösst, der erst noch Sympathien im Oberbaselbiet geniesst", so der TK-Chef Michael Amsler. "Es gab schon früher Wechsel von Spielern nach Olten mit höherem administrativen Aufwand der Transfers, nun geht dies einfacher und kameradschaftlicher. Wir können den Spielern Karrieremöglichkeiten zum Aufstieg bieten." Nicht ausgeschlossen und nach Absprache sind den Clubs auch weitere, individuelle Partnerschaften erlaubt. So ist denkbar, dass der EHC Olten die Partnerschaft mit dem Erstligisten Moutier fortführt.
10.8.2005 | Ruhnke junior trainiert mit Basel (mm) Der 19-jährige Stürmer Corey Ruhnke trainiert beim NLA-Aufsteiger EHC Basel, wo sein Vater Kent Ruhnke an der Bande steht. Er wird bis Ende Monat zu Gast sein und bestritt gestern in Olten (1:1) auch sein erstes Testspiel. Danach wird der beim SC Bern lizenzierte Spieler nach Montreal zurückkehren, wo er in einem Universitätenteam spielt. Gruß Patrick
11.8.2005 | Ausstiegsklauseln in Genf - kommt Maneluk? (mm) Der Tscheche Jan Hlavac ist gestern bei Genf-Servette eingetroffen und trainierte erstmals mit der Mannschaft, wie die "Tribune de Genève" berichtet. Doch definitiv ist der offiziell gemeldete Zuzug des Weltmeisters nicht. Wie bereits vermutet liebäugelt er noch mit der Möglichkeit einer Rückkehr in die NHL - er stand vor der Lockout-Saison bei Sparta Prag bei den New York Rangers unter Vertrag. Bis zum 30. September kann er laut der Zeitung eine entsprechende Ausstiegsklausel nutzen. Auch der Kanadier Jason Krog (Anaheim), der die Lockout-Saison im österreichischen Villach bestritt, verfügt über eine solche Klausel und wird am Montag in Genf erwartet. Kein Thema mehr ist der französische Testspieler Yorrick Treille, während der Italo-Kanadier Anthony Aquino noch im Training bleibt. Laut der Zeitung ist man ausserdem an Mike Maneluk interessiert, der beim HC Lugano nicht mehr erwünscht sein soll.
11.8.2005 | Rob DiMaio zu Tampa Bay
(cw) Rob DiMaio, letzte Saison einer der vielen Ausländer bei den SCL Tigers, unterschrieb bei Tampa Bay Lightning einen Zweijahresvertrag. Der Kanadier erzielte letzte Saison 2 Tore und 3 Assists in 9 Spielen für die Tigers, ehe er zum HC Milano wechselte. Beim Stanley Cup Sieger ebenfalls unterschrieben hat der Ex-Klotener Dmitry Afanasenkov. Der Russe bestritt in der Saison 2002/03 fünf Spiele für die Flyers (je 1 Tor und Assist).
11.8.2005 | Verletzungen beim EHC Basel (PR) Der EHC Basel muss vorläufig auf 3 Stammspieler verzichten: Jarno Peltonen musste sich eine Artroskopie unterziehen, um einen Knorpelschaden im Knie zu beheben und wird während rund 2 Wochen nicht auf dem Eis trainieren können. Ralph Bundi kann nach seiner im Frühjahr erfolgten Kreuzbandoperation noch nicht das volle Eisprogramm mit der Mannschaft absolvieren. Der Heilungsprozess verläuft aber nach Fahrplan zufrieden stellend, so dass der Verteidiger bei weiterhin gutem Verlauf gegen Ende des Monats mit voller Belastung trainieren kann. Thomas Nüssli hat im Sommertraining eine Bänderverletzung im Fuss erlitten, die noch nicht vollständig ausgeheilt ist und ihn noch vom Eis fern hält. Es ist damit zu rechnen, dass er im Laufe der kommenden Woche sorgfältig mit dem Eistraining beginnen kann.
12.8.2005 | Längerer Ausfall von Mikko Eloranta (mm) Die Rapperswil-Jona Lakers müssen für längere Zeit auf ihren finnischen Stürmer Mikko Eloranta verzichten. Er schied im heutigen Testspiel in Füssen gegen den DEL-Club Ingolstadt (3:0-Sieg für Rapperswil) mit Verdacht auf einen schweren Schien- und Wadenbeinbruch aus und wird operiert. Aufgrund des zu befürchtenden monatelangen Ausfalls werden die Lakers sich wohl auf Suche nach Ersatz begeben.
13.8.2005 | Huselius unterschrieb bei Florida (mm) Der schwedische Stürmer Kristian Huselius macht wie erwartet von seiner Ausstiegsklausel bei den Rapperswil-Jona Lakers Gebrauch und kehrt zurück in die NHL. Er unterschrieb bei seinem letzten NHL-Team Florida Panthers.
13.8.2005 | Heward zurück in die NHL (cw) Jamie Heward kehrt in die NHL zurück. Der 34-jährige Kanadier wechselt zu den Washington Capitals. In der Schweiz brachte er es auf 125 Spiele (17 Tore/48 Assists) bei Servette, den ZSC Lions und den SCL Tigers. Der Erstrundendraft von 1989 (Pittsburgh, #16) spielte zuletzt 2001/02 in der NHL bei Columbus.
13.8.2005 | Hagman kehrt nach Florida zurück (mm) Die Hoffnung des HC Davos (und anderer Schweizer Clubs); dass Niklas Hagman nach der Lockout-Saison weiterhin in der Schweiz bleibt, waren vergebens. Der finnische Stürmer hat in der Nacht auf heute eine Vertragsofferte über ein Jahr und rund 650'000 Dollar von seinem bisherigen NHL-Club Florida Panthers angenommen.
13.8.2005 | Tim Ramholt für Saisonstart fraglich (mm) Klotens Verteidiger Tim Ramholt ist für den Saisonstart fraglich. Laut dem "Blick" dürfte er nach einem Innenbandriss am rechten Knie aus dem Testspiel gegen Avangard Omsk erst Mitte September spielen.
13.8.2005 | Davos mit acht Probespielern (mm) Der HC Davos, der bisher erst 18 Spieler unter Vertrag genommen hat, bestreitet die Vorsaison mit zahlreichen Probanten. Neben den bisherigen, noch vertragslosen Spielern Jonas Müller, Arne Ramholt und Florian Blatter sind derzeit auch die Junioren Tobias Plankl, Gianni Donati und Jann Pargätzi sowie die Testspieler Clarence Kparghai (Langenthal) und Sandro Bruderer (Rapperswil/GCK Lions) im Team.
14.8.2005 | Keine Zweiminutenstrafen wegen Fans (mm/mu) Nach diversen Gesprächen wird die geplante Bestrafung von Clubs mit Zweiminutenstrafen bei Fehlverhalten während des Spiels durch eigene Fans (Wurfgegenstände, Pyro) wohl definitiv nicht eingeführt, wie man es noch vor zwei Monaten verkündet hatte. Beat Kaufmann, der Verwaltungsratspräsident des HC Lugano, äusserte gestern, dass diese Regeln definitiv vom Tisch sei und in dieser Form nicht eingeführt werde. Die Nationalliga wird die Verschärfung wohl über höhere Bussen steuern. Eine offizielle Orienterung steht jedoch noch aus.
GUT SO ... doch da hat sich der SEHV wieder einmal mehr lächerlich gemacht
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